Die Luftqualität in kleinen Räumen hoch zu halten, ist eine echte Herausforderung. Schlechte Gerüche verbreiten sich rasch und der Sauerstoff ist schnell verbraucht. Zusätzlich können sich Allergene und Verschmutzungen in der Luft viel leichter festsetzen. Dabei kann eine optimale Luftqualität in Innenräumen nicht hoch genug bewertet werden. Nur mit ihr kann man sich in Räumen wirklich wohlfühlen und effizient arbeiten.
Inhalt
Wie kann ich die Luftqualität in kleinen Räumen verbessern?
Alle Tipps, Tricks und Kniffe für eine bessere Luftqualität lassen sich in einem Satz zusammenfassen:
Erhöhe den Sauerstoffgehalt, entferne Toxine und achte auch die Luftfeuchtigkeit.
Aber wie geht das jetzt genau? Die folgenden Tipps und Tricks helfen die Luftqualität zu optimieren und so den Körper nicht unnötig zu belasten.
🏠 Lüfte die Räume regelmäßig gut durch. Einmal am Tag für 5-10 Minuten ist im Allgemeinen ausreichend.
🛏 Wechsle die Bettwäsche regelmäßig. Generell empfiehlt es sich, die Bettwäsche alle zwei Wochen zu wechseln. Während des Schlafes verliert der Körper viel Flüssigkeit in Form von Schweiß, der einen hervorragenden Nährboden für Milben, Bakterien und Pilze bietet.
🪑 Verwende Möbelstücke aus natürlichen Materialien. Vor allem billige Möbel, die mit Formaldehyd und Lösungsmitteln bearbeitet wurden, geben diese Stoffe noch über einen sehr langen Zeitraum an ihre Umgebung ab. Formaldehyd steht zudem seit längerem im Verdacht krebserregend zu sein.
🧃Vermeide Plastik und Kunststoffe. Auch diese geben z.T. Formaldehyd und Lösungsmittel ab.
📱 Verwende keine Elektronik im Schlafzimmer. Alle elektrischen Geräte geben Strahlung bzw. Elektrosmog ab, der für einen unruhigen Schlaf sorgen kann. Das gilt besonders für Geräte mit drahtlosen Verbindungen wie z.B. Smartphones. Entferne deshalb alle elektrischen Geräte aus dem Schlafzimmer oder schalte sie zumindest aus bzw. in den Flugmodus.
🧪 Verwende natürlicher Putzmittel. Chemische Reiniger können die Atemwege reizen und sind bei hoher Konzentration in der Luft sogar gesundheitsschädlich. In vielen Fällen kannst du natürliche Alternativen wie Backpulver, Natron, Wasserstoffperoxid oder Essig verwenden und ähnliche Ergebnisse erzielen.
💨 Entferne Staub regelmäßig und vermeide Staubquellen. Staub kann die Atemwege reizen und Allergien auslösen oder verstärken. Besonders für Personen mit einer bereits bestehenden Hausstauballergie ist dieser Punkt sehr wichtig.
💧 Achte auf eine angemessene Luftfeuchtigkeit. Die ideale Luftfeuchtigkeit in Räumen liegt bei etwa 40 – 60 %. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, kannst du einen Zimmerbrunnen, bzw. eine Schale mit Wasser aufstellen oder spezielle Luftbefeuchter verwenden. Zum Senken der Luftfeuchtigkeit kannst du Schalen mit Salz aufstellen oder einfach häufiger Lüften.
🚬 Kein Rauchen in der Wohnung. Das ist wohl selbsterklärend – am besten hörst du gleich ganz damit auf!
🌴 Zimmerpflanzen können einen positiven Effekt auf die Luftqualität haben. Die folgenden Pflanzen leisten z.B. sehr gute Arbeit beim Filtern der Luft und regulieren die Luftfeuchtigkeit.
- Blattfahne (Stathiphyllum) ▶ multifunktinal einsetzbar
- Bambuspalme (Chamaedorea sefritzii) ▶ für Wohnzimmer
- Bogenhanf (Sansevieria trifasciata) ▶ für Schlafzimmer
- Efeu (Hedera helix) ▶ für Toiletten
⚙ Und wenn gar nichts mehr hilft, dann nutze einen Luftreiniger. Diese Produkte filtern Schadstoffe und Allergene aus der Luft und sorgen für eine bessere Luftqualität.
Welche Auswirkungen hat eine schlechte Luftqualität?
Zu den Symptomen für eine schlechte Luftqualität zählen:
- Irritation von Augen, Nase und Rachenraum
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Unwohlsein
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Mattheit
- Depressive Verstimmung